Mehr als je zuvor benötigen die Menschen in Alten- und Pflegeheimen, die mit Inkontinenz zu tun haben, unsere Unterstützung. Im Sinne der sozialen Nachhaltigkeit möchte die Weita AG diesen Menschen die bestmögliche Pflege bieten.
Mithilfe unseres Fachpersonals, unserer Schulungen und neusten Innovationen leisten wir einen wichtigen Beitrag zu den nachhaltigen Entwicklungszielen 3 (Gesundheit und Wohlergehen) und 12 (Nachhaltiger Konsum und nachhaltige Produktion): Menschen mit Inkontinenz sollen in der Schweiz ein aktives und würdevolles Leben ohne Hindernisse führen. Sie sollen möglichst einfach Zugang zu Produkten und Wissen erhalten und dadurch spürbar ihre Lebensqualität verbessern.
Darüber hinaus legen wir grössten Wert auf Lieferanten, die stetige Verbesserungen in der Nachhaltigkeit von Inkontinenzprodukten liefern. Intelligente Produktinnovationen und unsere Logistik ermöglichen es uns ausserdem den CO2-Fussabdruck von Inkontinenzlösungen zu reduzieren.
Gemeinsam mit starken Partnern wie Ontex – jeden Tag aufs Neue.
Mehr Komfort für Heimbewohner schaffen
Persönliche Pflege und die richtige Produktauswahl sorgen für mehr Komfort und Würde. Zudem führt die Vermeidung unnötiger Kontrollen bei Tag und bei Nacht zur Verbesserung der Schlafqualität.
Mehr Zeit für menschliche Interaktion haben
Ein effizienterer, an die persönlichen Bedürfnisse angepasster Arbeitsablauf bedeutet: Weniger häufige Kontrollen und Produktwechsel, weniger (schwerwiegende) Leckagen und daher weniger Zeitaufwand für die Kontinenzpflege.
Gesamtkosten der Inkontinenzversorgung optimieren
Mehr Komfort für Heimbewohner schaffen
Persönliche Pflege und die richtige Produktauswahl sorgen für mehr Komfort und Würde. Zudem führt die Vermeidung unnötiger Kontrollen bei Tag und bei Nacht zur Verbesserung der Schlafqualität.
Mehr Zeit für menschliche Interaktion haben
Ein effizienterer, an die persönlichen Bedürfnisse angepasster Arbeitsablauf bedeutet: Weniger häufige Kontrollen und Produktwechsel, weniger (schwerwiegende) Leckagen und daher weniger Zeitaufwand für die Kontinenzpflege.
Gesamtkosten der Inkontinenzversorgung optimieren
Durch die steigende Lebenserwartung sind die Menschen älter und gebrechlicher, wenn sie in ein Wohn- oder Pflegeheim kommen. Ungefähr 70 % der Bewohner sind heute schon von Inkontinenz betroffen.* Für die Pflegekräfte ist deshalb jeder Tag eine neue Herausforderung. Denn beinahe die Hälfte ihrer Arbeitszeit besteht bereits aus inkontinenzbezogenen Aufgaben.* Das erklärte Ziel der Weita AG ist es deshalb, das Wohlbefinden von Bewohnern und Betreuern im Sinne der sozialen Nachhaltigkeit gemeinsam mit starken Partnern wie Ontex in vielerlei Hinsicht zu verbessern.
* Studie von Ontex – 2020
Bei einer Inkontinenz-Erkrankung haben Betroffene keine Kontrolle mehr über Blase oder Darm. Menschen jeden Alters und Geschlechts können betroffen sein. Die Weita AG hilft Ursachen und Typen von Inkontinenz zu verstehen: Wir wollen Patienten unterstützen, einfacher damit umzugehen und ein erfülltes Leben zu führen.
1. Ursachen
Harninkontinenz
Bei der Harninkontinenz kommt es zum Kontrollverlust der Blase. Je nach Schwere der Inkontinenz kann es zu gelegentlichem Harnverlust oder auch zu einem völligen Kontrollverlust über die Blase kommen. Die Harninkontinenz ist die häufigste Form der Inkontinenz und kann verschiedene Ursachen haben:
Die häufigste Ursache ist die Schwächung oder Schädigung der Beckenbodenmuskulatur. Wenn der Beckenbodenmuskel geschwächt ist, kann ein längerer Druck auf die Blase dazu führen, dass der/die Betroffene eine kleine Menge Urin verliert. Dies kann beim Sport, beim Laufen oder beim Bücken passieren. Inkontinenz kann auch durch zugrundeliegende neurologische Störungen, Prostataprobleme, sowie chronischen Krankheiten, wie Diabetes, Alzheimer, Parkinson oder Multiple Sklerose entstehen. Gegebenenfalls kann die Harninkontinenz auch nur vorübergehende Ursachen haben, die von Erkrankungen wie Verstopfung herrühren. Hierbei macht der verdichtete Stuhl die Nerven in der Blase überaktiv und dadurch wird der Harndrang verstärkt. Andere vorübergehende Ursachen können Lebensstilfaktoren wie Bewegungsmangel, Übergewicht oder übermässiges Rauchen und Trinken, sowie verschriebene Medikamente sein.
Stuhlinkontinenz
Die Stuhl- oder auch Darminkontinenz ist nicht so häufig vertreten. Sie ist auf die fehlende Zurückhaltung des Stuhlgangs und von Blähungen zurückzuführen, dies führt zur unwillentlichen Entleerung des Enddarms. Das Auftreten dieser Inkontinenzform nimmt mit steigendem Alter zu und tritt in der Regel in Kombination mit der Harninkontinenz auf.
Die häufigste Ursache ist auch hier auf die zu schwache Muskulatur zurückzuführen. Die nachlassende Gewebeelastizität im Alterungsprozess, die Schädigung des Schliessmuskels wegen eines Dammrisses oder eine Schwäche des Beckenbodens, es gibt viele Gründe, die eine Stuhlinkontinenz in Zusammenhang mit einer schwachen Muskulatur hervorrufen können. So auch neurologische Störungen die durch einen Schlaganfall, Alzheimer oder eine Querschnittslähmung hervorgerufen werden. Auch sensorische Störungen begünstigen eine Stuhlinkontinenz – beispielweise Hämorrhoiden, Darmoperationen oder ähnliches. Dies führt zu einer Störung der Wahrnehmung der Schleimhaut des Analkanals und so zu Stuhlinkontinenz.
2. Typen
Nachdem wir die verschiedenen Ursachen nun kennen, stellt sich die Frage, wer davon betroffen sein kann bzw. welche Typen von Inkontinenz es gibt:
Inkontinenz bei Kindern
Die meisten Kinder erlangen zwischen dem dritten und vierten Lebensjahr die Kontrolle über ihre Blase, aber es gibt auch Kinder, die länger brauchen, um ihre Blase zu trainieren, und solche, die inkontinent bleiben.
Inkontinenz bei Männern
Inkontinenz tritt bei Männern häufiger im Alter von über 65 Jahren auf, aber auch jüngere Männer können von Inkontinenz betroffen sein. Wenn Männer älter werden, beginnt die Prostata zu wachsen, wodurch die Wahrscheinlichkeit steigt, dass die vergrösserte Prostata die Blase zusammendrückt, was zu Inkontinenz führt.
Inkontinenz bei Frauen
Inkontinenz tritt bei Frauen häufiger auf als bei Männern, wobei sich dieser Unterschied mit zunehmendem Alter verringert. Hinzu kommt das erhöhte Risiko für Inkontinenz bei Frauen in den Wechseljahren und nach der Schwangerschaft.
Inkontinenz bei Älteren
Irrtümlicher Weise wird davon ausgegangen, dass Inkontinenz eine unvermeidliche Folge des Älterwerdens zu sein scheint. Wie soeben beschrieben haben Frauen in den Wechseljahren, Männer mit Prostataproblemen und Menschen mit kognitiven Störungen wie Demenz alle ein erhöhtes Risiko für Inkontinenz. Funktionelle Inkontinenz tritt auch häufiger bei älteren Menschen auf, die motorische Probleme haben, an einer Augenkrankheit leiden oder bestimmte Medikamente einnehmen.
3. Fazit
Inkontinenz hat viele Ursachen und zieht sich durch alle Altersklassen. Mit den richtigen Hilfsmitteln muss Inkontinenz aber nicht zu einem Problem werden. Lassen Sie sich von Inkontinenz nicht aufhalten: mit dem richtigen Versorger und den richtigen Produkten an Ihrer Seite können Sie Ihre Freiheit mit Sicherheit geniessen!
Die nächste Generation der nachhaltigen Altenpflege
Die Verfügbarkeit digitaler Technologien schafft völlig neue Innovationsmöglichkeiten und Effizienz in der Kontinenzpflege. Die Altenpflege wird revolutioniert, bei Pflegekräften löst dies höhere Arbeitszufriedenheit aus.
Für soziale Bedürfnisse der Bewohner bleibt mehr Zeit, die Pflege des einzelnen Bewohners wird verbessert und Produkte werden optimal genutzt. Echtzeitinformationen über die Feuchtigkeit können durch Digitalisierung bereitgestellt werden. Pflegekräften verrät das, wann das Produkt gewechselt werden muss. Ressourcen können geschont werden, da unnötige Produktwechsel vermieden werden. Pro Bewohner werden deutlich weniger Produkte benötigt.
Durch höhere Genauigkeit können Bettwäschewechsel reduziert werden. Zusätzlich können Waschmittel und Wasserverbrauch eingespart werden, wie neueste Studien zeigen.*
Die smarte Orizon Lösung kombiniert dabei das Fachwissen unseres Partners Ontex über Inkontinenz mit neuen Technologien. Das Ergebnis ist der Orizon Smart Slip mit integriertem Clip, praktischer App und sicheren Daten durch Speicherung in der Cloud.
* Studie von Ontex – 2022: Test mit +30 Bewohnern und +70 Pflegekräften über 6 Wochen.
Orizon Smart Slip
Bietet die gleiche Premium-Qualität und den gleichen Schutz wie “ein klassischer” iD Slip. Zusätzlich verfügt er aber über einen integrierten Sensor, der die Feuchtigkeit und die Körperposition beobachtet.
+ Integrierter Clip
Übermittelt Informationen über die Produktsättigung und die Körperposition des Bewohners an die Pflegekräfte-App. Er zeigt Bewohnerinformationen und Bedienungsanweisungen, ist bequem zu tragen, einfach zu bedienen und wiederaufladbar.
+ Praktische App (Mobil & Web)
Zeigt durch ein intuitives Ampelsystem den genauen Sättigungsgrad des Inkontinenzprodukts und die Körperposition des Bewohners an, um unnötige Produktwechsel und Leckagen zu vermeiden.
+ Sichere Daten
Werden unter Berücksichtigung der Privatsphäre der Bewohner (DSGVO-Konformität) in der Cloud gespeichert.
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Bietet die gleiche Premium-Qualität und den gleichen Schutz wie “ein klassischer” iD Slip. Zusätzlich verfügt er aber über einen integrierten Sensor, der die Feuchtigkeit und die Körperposition beobachtet.
+ Integrierter Clip
Übermittelt Informationen über die Produktsättigung und die Körperposition des Bewohners an die Pflegekräfte-App. Er zeigt Bewohnerinformationen und Bedienungsanweisungen, ist bequem zu tragen, einfach zu bedienen und wiederaufladbar.
+ Praktische App (Mobil & Web)
Zeigt durch ein intuitives Ampelsystem den genauen Sättigungsgrad des Inkontinenzprodukts und die Körperposition des Bewohners an, um unnötige Produktwechsel und Leckagen zu vermeiden.
+ Sichere Daten
Werden unter Berücksichtigung der Privatsphäre der Bewohner (DSGVO-Konformität) in der Cloud gespeichert.
Die Begriffe Kontinenz und Inkontinenz werden häufig im Zusammenhang mit Blasenproblemen verwendet. Aber was bedeuten sie eigentlich genau?
1.1 Kontinenz
Kontinenz ist die Fähigkeit, seine Blasen- und Darmfunktion zu kontrollieren.1 Wir alle wissen, dass Babys ohne diese Fähigkeit auf die Welt kommen und daher Windeln tragen müssen, um nicht wund zu werden. Die bewusste Kontrolle wird erst durch Töpfchentraining erlernt. Im Alter von drei Jahren sind 90 Prozent der Kinder die meisten Tage trocken. Dennoch kann es gelegentlich noch zu kleinen Unfällen kommen, wenn sie vor Aufregung oder Wut die Blasenkontrolle verlieren.2 Die meisten Kinder sind ab vier Jahren zuverlässig tagsüber trocken.3 Erst im Alter von fünf Jahren erreichen Kinder in der Regel die volle Kontinenz (auch in der Nacht). Dennoch nässt noch jedes 5. Kind in diesem Alter nachts ein (Bettnässen).
1.2 Inkontinenz
Inkontinenz ist das Gegenteil von Kontinenz – nämlich die fehlende Blasenkontrolle. Dieses Problem ist keine Seltenheit: Vermutlich sind Millionen von Menschen davon betroffen.4 Es gibt auch verschiedene Bezeichnungen dafür, wie zum Beispiel:
1 “Continence and incontinence”, Wellspect, 7 August 2020, Quelle: https://blog.wellspect.com/continence-and-incontinence
2 “How to potty train”, NHS, 16 August 2018, Quelle: https://www.nhs.uk/conditions/baby/babys-development/potty-training-and-bedwetting/how-to-potty-train/
3 Ibid.
4 “Urinary incontinence”, NHS, 7 November 2019, Quelle: https://www.nhs.uk/conditions/urinary-incontinence/
Es gibt viele mögliche Ursachen für Inkontinenz (lesen Sie hier mehr darüber), wobei einige häufiger vorkommen als andere. Die häufigsten Ursachen sind:
Obwohl bestimmte Angewohnheiten alleine keine Harninkontinenz verursachen, können Sie sie dennoch verschlimmern. Dazu gehören:
1 “Urinary incontinence: What you need to know”, Tim Newman, 14 December 2017, Quelle: https://www.medicalnewstoday.com/articles/165408
2 “Urinary Incontinence: Stress And Lifestyle Factors That Can Increase Your Risk”, Dr Manohar Bhadrappa, 14 February 2022, Quelle: https://www.thehealthsite.com/diseases-conditions/urinary-incontinence/urinary-incontinence-stress-and-lifestyle-factors-that-can-increase-your-risk-863736/
Inkontinenz ist oftmals leider immer noch ein Tabuthema. Viele Betroffene wollen die Erkrankung nicht akzeptieren und schweigen aus Scham und Angst, dass andere ihr Leiden entdecken.
Auch die Psyche leidet, wenn Menschen unter Inkontinenz leiden. „Wenn es mit der Blasenfunktion nicht mehr so klappt, kratzt das am Selbstvertrauen“, weiss Gerhard Fieberg, Vorstandsvorsitzender der Deutschen Seniorenliga e.V. Die Betroffenen schämen sich, mit der Blasenkontrolle eine Fähigkeit zu verlieren, die sie bereits im Kleinkindalter erlernt haben. Scham und Angst, dass andere Flecken in der Kleidung oder der Bettwäsche entdecken, sind gross. Aus Furcht vor Ablehnung ziehen sich viele Betroffene zurück und schweigen. So würden 90 Prozent erste Symptome einer möglichen Inkontinenz nicht mal dem eigenen Partner anvertrauen. Das ergab die Studie „Mythos Inkontinenz“, für die im Auftrag von Ontex Healthcare mehr als 1000 Menschen befragt wurden.
„Viele Betroffene schweigen auch, weil sie nicht bereit sind, ihre Erkrankung zu akzeptieren und sich helfen zu lassen“, sagt Detlef Röseler, Geschäftsführer von Ontex Healthcare Deutschland. Erst wenn der Leidensdruck hoch genug ist, ziehen Betroffene einen Hausarzt ins Vertrauen und das eher zufällig. Denn häufig kommt eine Inkontinenz beim Routinecheck in der Praxis zur Sprache, wenn der Arzt nachfragt, wie es mit der Blasenfunktion und dem Wasserlassen klappt.
Die Weita AG und Ontex möchten Inkontinenz in der Schweiz aus der Tabuzone holen und allen Menschen Mut machen, sich auch Familie und Freunden anzuvertrauen und den seelischen Druck abzubauen. Denn mit der passenden Ernährung, regelmässiger Beckenboden-Gymnastik und gegebenenfalls einem Pflegeprodukt erhalten sich Betroffene ihre Lebensqualität und bleiben aktiv.